Nach einer langen Fußballpause hatte ich endlich wieder einmal Gelegenheit Fußball zu spielen. Wenn man in Japan in der Arbeitswelt angekommen ist, bleibt kaum noch Zeit für Sport. Die meisten Japaner treiben von frühster Kindheit bis zur Uni-Zeit regelmäßig Sport. Die Clubs und Circle in den sie ihre Lieblingssportarten ausüben werden von der Schule oder von der Universität angeboten. Wenn sie dann aber Ihren Abschluss machen und anfangen zu arbeiten, wird die Zeit knapp, denn ein gewöhnlicher Arbeitstag in Japan geht von 9, halb 10 morgens bis 18:00, 19:00 Uhr abends. Die Stunde Anfahrt, die Stunde Heimfahrt und die anschließenden „Trinkgelage“ der Firmen nicht inbegriffen.
An einem Abend als ich mal wieder mit meinem bulgarischen Kommilitonen Orlin in Shibuya ein paar Bier trinken war, haben wir ein paar Studenten kennen gelernt. Es stellte sich heraus, dass Juichi, einer der Studenten, ab und zu Benefiz-Fußballturniere organisiert.
Ein paar Wochen später war es so weit। Gesponsert von Coca Cola ging es ab. Die Mannschaften wurden wild gemixt. Es waren Fußball begeisterte Studenten und Studentinnen von vielen verschiedenen Universitäten anwesend. Insgesamt ca. 70 Teilnehmer. Juichi und sein Organisationsteam ließen Bälle rum gehen, auf denen eine Botschaft geschrieben wurde. Die Bälle und einige Geschenke werden nach Nepal verschickt um den Kindern und Jugendlichen dort, mehr Freude am Leben zu geben. Juichi und sein Team fahren selber im nächsten Oktober nach Nepal um mit ihren Altersgenossen zu kicken.
Nach dem Turnier haben sie mich noch zu einem Nomikai (Trinktreffen) inklusive Essen eingeladen. Eine super Truppe mit viel Herz und Spaß am Leben.
Mensch Mambu da ging ja richtig die Post ab in den letzten Wochen was Unternehmungen und Bekanntschaften anbetrifft.
AntwortenLöschenSchön, auch das andere Japan, die Berge und die Ruhe und Weite der Landschaften kennenzulernen.
Die Zeit der Rückkehr in die hiesigen Gefilde rückt ja langsam näher.
Also noch weiterhin 2 Monate viele schöne Begegnungen und Erfahrungen.
Dein Pabba