Mittwoch, 5. November 2008

Bunkasai / Kulturfest

An diesem Wochenende war an unserer Universität, wie auch an vielen anderen das Bunkasai (Kulturfest). Deswegen hatten wir auch am Mo. Und Di. frei.


Am Montag morgen machten Flo und ich uns schon früh auf, um Yukari beim Saxofon spielen zu zuhören. Sie spielte draußen im Park der Uni. Unter anderem auch Tequila von den Champs. Es ist unglaublich, was die Uni für Club und Circle Aktivitäten anbietet. Und so gut wie jeder Japaner gehört auch mindestens einem Club an. Ab Mittag habe ich dann meinem Futsal-Circle geholfen beim オムそば (Omusoba) verkaufen. Auch im Zubereiten war ich gar nicht schlecht. Omusoba sind angebratene Nudeln (Soba), Kohl und Fleisch mit ein bisschen Gewürz. Dann werden zwei Eier vermischt und auf der großen Platte angebraten. Hier werden Nudeln, Fleisch und Kohl hineingewickelt. Ein bisschen Soße obendrauf und dann für 350 Yen verkauft. Das Kochen hat sehr viel Spaß gemacht. Die Handlangerarbeiten nicht ganz so viel. Anschließend konnten wir alle von dem verdienten Geld zum Nomihodai gehen. (All you can drink + Häppchen) Dazu gleich mehr.

Ansonsten sah das Fest so aus, dass die meisten Circles und Clubs Essen zubereiteten und in so kleinen Ständen verkauften. So ein bisschen wie auf dem Rummel. Andere Clubs boten Musik oder Kampfkunstvorstellungen an. Neben des Saxofons sahen wir noch echt gute Pianisten, Break Dancer, Akidokämpfer und verschiedene Sänger.
 
Ein bisschen nervig war, dass die Japaner immer mit Pappschildern rum liefen und laut und ziemlich direkt ihr Essen anpriesen. Aber das war wohl nur Gewöhungssache. Am Ende bin ich dann selber mit zwei anderen vom Futsal-Circle rum gelaufen und habe gerufen: „ Omusoba ikagadesuka... “.オムそばいかがですか。。。
Um 8 ging es dann zum Nomihodai. Ein großer Raum nur für unseren Circle, den wir vorher gemietet haben. Es war ein typisch japanischer Raum mit Tatamimatten, sehr niedrigen Tischen und ohne Stühle. Ich saß neben unseren Captain der mich dann bat aufzustehen und zu sagen: „みんなさん、今日はたくさんオムそば払ったね。ありがとうございます。かんぱい!“. Leute wir haben heute sehr viel Omusoba verkauft. Vielen Dank Prost! Oder so ähnlich. Nach zwei Stunden Bier, Cola, Sushi, frittiertem Fleisch und verrückten japanischen Spielen die ich nicht verstanden habe, sind einige von uns weiter gezogen in die, in Japan erfundene, Karaokebar. Für mich in Japan das erste Mal. Ich wusste nicht, dass Gjingis khan so ein schnelles Lied ist, aber ich bin auch bei allen anderen Liedern kläglich gescheitert. Aber es hat viel Spaß gemacht.


 Na dann mal Kampai. Um so mehr Bier bleibt für mich über.


 Na, die beiden kennt man doch noch aus alten Zeiten.


 Das ist unser Omusoba- Stand.


 Die Akido-Meister üben ihren Sport aus.


 Das hab ich mir nicht nehmen lassen.


 Die Japaner lieben Disney, egal ob in Disney Land oder an der Uni.

3 Kommentare:

  1. Die Nudeln da sehn lecker aus! Da bekommt man glatt wieder Hunger, obwohl ich gerade so leckere Pasta gegessen hab.
    Und was sind das für rosa Trikots, die ihr anhattet? Da steht ja Speranza drauf.
    Is das nich schön, Horst?!

    AntwortenLöschen
  2. ....na,da kann man ja nur noch
    ITADAKIMAS sagen bei den tollen Nudeln. Und die ganzen Japanerinnen.
    Überhaupt nur überwiegend ...rinnen auf den Bildern. Gibbs garkeine Jaapaners?
    Esperanza = Hoffnung, die Mädchen warten wohl alle auf heiratsfähige Jungs.Hab gerade in einem Artikel der 'Welt' gelesen, daß in Japan noch viele Eltern auf Partnersuche für ihre Kinder gehen.
    Es gibt sogar organisierte Veranstaltungen. (Wir können ja auch noch Jan schicken)
    Schönen Gruß Mambu und weiter so.
    Du siehst blendend aus auf den Fotos.
    Dein Pabbaaa

    AntwortenLöschen
  3. nicht schlecht, das sieht ja gut nach Party aus.
    Warst schon in irgendwelchen Clubs?

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.